Digital wächst – und damit auch die Herausforderung, mit dem dynamischen Medium umzugehen und immer wieder neue Marketingmaßnahmen auszuprobieren. Heute heißt es nicht mehr: Digitales Marketing gegen traditionelles Marketing. Es geht vielmehr um die Integration. In der Studie „State of B2B Marketing 2016“ ging Regalix Research der Frage nach, wie B2B Marketer mit der veränderten Marketinglandschaft umgehen, vor welchen Herausforderungen sie stehen und wie sie die zukünftige Entwicklung sehen.
Dafür wurden Senior B2B Marketing Experten von Unternehmen verschiedener Branchen befragt. Heraus kam: Einige Trends aus dem letzten Jahr entwickeln sich weiter in diesem Jahr; andere sind neu hinzugekommen und werden in Zukunft eine Rolle spielen. Hier sind die Ergebnisse im Einzelnen:
B2B Marketing Ziele in 2016: Einnahmen, Verkäufe und Leads steigern
In Hinblick auf die Marketingziele sind die Ergebnisse im Vergleich zum letzten Jahr ähnlich geblieben. Angeführt wird die Liste weiterhin von dem Ziel, die Einnahmen zu steigern (67% stimmen dem zu; 2% weniger als im Vorjahr). Danach folgen die Zunahme der Verkäufe (61%) und die Zunahme von generierten Leads (61%).
Quelle: Regalix Research: State of B2B Marketing 2016
Wie anfangs angedeutet, gewinnt digitales Marketing schnell an Zugkraft. 77% der Befragten identifizieren digitales Marketing als hohe Priorität in 2016 – nur 23% wählten bei der Frage Offline Marketing aus. Dies mag sich auch aus den Erfahrungen schließen: Denn auf die Frage, welches Marketing-Programm sich 2015 in Hinblick auf die Marketingziele als effektiver bewiesen hat, antworteten 37% mit „Digital/Online Marketing“.
Quelle: Regalix Research: State of B2B Marketing 2016
Content Marketing und Marketing Automation haben die größte Auswirkung auf das Business
Für das Erreichen der Ziele in 2015 waren Webseiten (86%) und E-Mails (72%) laut der Befragten die effektivsten Online-Kanäle. Nicht nur deshalb planen 80% der Marketer, weiter in die eigene Webseite zu investieren. Auch E-Mail (61%), Social (66%) und SEO (54%) sollen weiter gefördert werden.
Die Custumer Journey zu verstehen und zu managen, wird in den nächsten drei Jahren wesentlich für den Erfolg sein – das sagen 78% der Marketer. Auch wichtig wird die Beeinflussung des Kaufs mit Hilfe qualitativer Inhalte und der richtigen Distributionskanälen.
Vielleicht auch deshalb erwarten die befragten Marketer, dass Content Marketing (64%) und Marketing Automation (50%) in 2016 die größten Auswirkungen auf ihr Business haben werden.
Sie scheinen ihr Vertrauen im kommenden Jahr in die folgenden Technologien zu stecken:
- Social Media Marketing wächst von 30% (2015) auf 45% (2016)
- Video Marketing wächst von 14% (2015) auf 38% (2016)
- Mobile Marketing wächst von 8% (2015) auf 25% (2016)
- Big Data wächst von 10% (2015) auf 24% (2016)
Quelle: Regalix Research: State of B2B Marketing 2016
Trends im B2B Marketing, die 2014 erkannt wurden, spielen auch in 2015 eine Rolle und möglicherweise auch in 2016. Durch die Digitalisierung werden aber auch neue Kanäle, neue Formen und neue Technologien eine prominentere Rolle im Marketing einnehmen. Dennoch werden traditionelle Hochburgen wie die Webseite, die E-Mail und Social weiterhin eine signifikante Rolle im Marketing-Plan spielen.
Auch die Customer Journey zu verstehen, qualitativ hochwertigen Content zu produzieren und mit den Kunden zu agieren werden weiterhin Schlüssel für den Erfolg sein.
Die komplette Studie finden Sie hier.
Dieser Beitrag wurde auf dem Blog von Trusted References veröffentlicht. Trusted References ist eine Plattform für B2B Content Marketing & Vertrieb für Unternehmen, Selbständige & Freiberufler. Mehr dazu: www.trustedreferences.de