Wie stehen europäische B2B-Unternehmen zu Content Marketing? Und wie viele von ihnen haben bereits eine entsprechende Strategie? Wir haben bereits einige Studien vorgestellt, die das Thema in Nordamerika untersucht haben. Smart Insights und HubSpot haben für den European Content Marketing Report – 2016 Edition über 700 Marketer aus Europa zu ihren Erfahrungen befragt und Verbesserungsvorschläge aus den Ergebnissen gezogen. Wir stellen die wichtigsten Punkt in diesem Beitrag vor:
Content Shock mit Qualität und richtiger Verteilung verhindern
Einsteigen wollen wir mit dem großes Thema des diesjährigen Reports: Content Shock. Besondere Gewichtung fällt diesem Aspekt zu, weil Marketer versuchen, die Produktion von Inhalten zu erhöhen. 67% der Befragten planen, die Produktion in 2016 anzukurbeln – das sind mehr als 2/3 der Unternehmen. Je mehr produziert wird, desto schneller ist jedoch auch das Limit des Konsums und Teilens dieser Inhalte erreicht. Um dem Content Shock entgegenzuwirken, können Marketer laut Studie mehr in die Qualität der Inhalte investieren. Ebenfalls die Ausdehnung der Content Promotion sei hier ein sinnvoller Schritt.
Content Marketing ist weiterhin weit verbreitet
So wurde inhaltsgetriebenes Marketing als die beste digitale Marketingmethode eingestuft: 21% der befragten Marketer stimmen dem – basierend auf der kommerziellen Auswirkung auf zunehmende Leads und Sales – zu.
Das heißt jedoch nicht, dass alle Marketer bereits Expertenwissen besitzen. So stufen 72% ihre Ressourcen und Fähigkeiten zum Gebrauch als einfach oder beschränkt ein. Nur 28% sagen, dass ihr inhaltsgetriebenes Marketing optimiert oder fortgeschritten sei.
Strategie fehlt bei fast der Hälfte der Unternehmen
Oftmals mangelt es an der Strategie. 60% der Befragten sehen sie als die größte Herausforderung beim inhaltsgetriebenem Marketing in ihrem Unternehmen an. Fast die Hälfte (46%) aller Marketer betreibt inhaltsgetriebenes Marketing, hat aber keine definierte Strategie. Zur Planung werden vereinzelt jedoch Möglichkeiten wie redaktionelle Kalender oder Definitionen von Buyer Persona genutzt.
In Hinblick darauf planen 57% der Befragten, 2016 weiter in die Strategie und ihre redaktionelle Arbeit zu investieren. Auch wollen 65% der Befragten mehr Budget für die Promotion einplanen.
Welche Content Formate sind am effektivsten?
Um zu sehen, welches Format von der Zielgruppe am besten angenommen wird, testen Marketer verschiedene Möglichkeiten. Am beliebtesten sind – wie bereits im letzten Jahr – die Blogbeiträge (75%). Danach folgen E-Newsletter (66%), Infografiken (60%) und long-form Content (50%). Seltener gebraucht werden hingegen Videos, Webinare, Interaktive Tools oder Quiz, die jedoch in Nischengeschäften wirksamer sein können.
Die Studie kann kostenlos heruntergeladen werden. Dort finden Sie weitere Ergebnisse.
Dieser Beitrag wurde auf dem Blog von Trusted References veröffentlicht. Trusted References ist eine Plattform für B2B-Marketing & -Vertrieb für Unternehmen, Selbständige & Freiberufler. Mehr dazu: www.trustedreferences.de