Content Marketing ist kein neues Phänomen und doch ist mit dem Wachstum des digitalen Mediums eine ganz neue Dimension der Kundenbindung entstanden. Um zu verstehen, wie Marketer mit den Trends und Herausforderungen umgehen, hat Regalix weltweit Senior Marketing Profis aus B2B-Unternehmen befragt.
Wir stellen die zentralen Ergebnisse des diesjährigen „State of B2B Content Marketing 2016“ vor:
Die Zahl derer, die inhaltsgetriebenes Marketing als effektiv bezeichnen, hat sich erhöht
Die Mehrheit der Organisationen sagen, dass sie in inhaltsgetriebenes Marketing investieren (81%), aber eine beträchtliche Nummer tut es noch nicht. Positiv ist dennoch: 76% der Unternehmen, die es noch nicht tun, planen es in den nächsten 12 Monaten.
96% der Organisationen, die aktuell in inhaltsgetriebenes Marketing investieren, sehen es als Teil des Kerns ihrer Marketing Strategie an. Zudem stufen 27% der Befragten ihre Content Bemühungen als sehr effektiv ein – die Zahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr signifikant verbessert (2015 stimmten dem nur 18% zu).
Potenzial von Content Marketing als Instrument zur Kundenbindung wird unterschätzt
Für das Programm 2016 haben die Marketer die folgenden Hauptziele genannt: 87% der Befragten möchten Leads generieren. Damit steht dieses Bestreben an erster Stelle. Auf Platz 2 folgt mit 76%, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Jeweils 69% der Befragten nennen als Ziele den Aufbau von Meinungsführerschaft sowie Nurturing-Erwartungen und den Erwerb von Einfluss.
Die Studie weist an diesem Punkt darauf hin, dass Marketer inhaltsgetriebenes Marketing bislang hauptsächlich bei pre-sale-Maßnahmen berücksichtigen. Unterschätzt werde sein Potenzial, langlebige Beziehungen mit Kunden aufzubauen. Dafür spricht, dass die Treibfähigkeit von Social Media als Kanal für die Distribution von Inhalten zunimmt.
Der Glaube in die sozialen Medien wächst: So sagen 27%, dass Social Media für sie in 2016 unabkömmlich wird. Auf Platz 1 der Kanäle bleibt die E-Mail und auf Platz 3 folgt die Webseite.
Content Qualität ist größte Herausforderung
Auf die Frage, welcher Content Typ nicht wegzudenken ist, antworteten 20% der Befragten mit „Blogs“. Den zweiten Platz teilen sich Videos (16%) und Webinare (16%).
Hier lassen sich direkt die größten Herausforderungen der Organisationen beim inhaltsgetriebenem Marketing aufführen: So steht an erster Stelle die Produktion von qualitativ hochwertigem Content (62%). Aber auch die Herausforderung, genug Inhalte zu produzieren, scheint weit verbreitet zu sein – 45% stimmen dem zu. Da es bereits viele Inhalte gibt und Nutzer mit diesen konfrontiert werden, wird die Qualität des Contents in Zukunft eine zentrale Rolle einnehmen.
Content Marketing: Mehr Inhalte in 2016
Organisationen planen, in diesem Jahr mehr in inhaltsgetriebenes Marketing zu investieren: 57% sagen, dass ihre Organisation zwischen 11-25% des gesamten Marketing Budgets investieren (im letzten Jahr waren es nur 39%). Auch die Zahl derer, die weniger als 10% des Budgets investieren, ist von 33% auf 19% gesunken.
Obwohl die mobile Nutzung immer wichtiger wird, haben nur 11% der Befragten eine exklusive Content Strategie für Mobile.
Zudem zeigt die Studie auf, welche Programme von Organisationen genutzt werden, um den Erfolg zu evaluieren: Demnach schauen 64% der Befragten auf den Kennwert „Website Traffic“ und 63% auf die „Conversion Rate“ – danach folgen die Anzahl der Downloads (55%) und die Page Views (51%).
Der Report kann kostenlos heruntergeladen werden.
Dieser Beitrag wurde auf dem Blog von Trusted References veröffentlicht. Trusted References ist eine Plattform für B2B-Marketing & -Vertrieb für Unternehmen, Selbständige & Freiberufler. Mehr dazu: www.trustedreferences.de