Content Marketing als Möglichkeit, mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten – viele Unternehmen bauen bereits auf dieses Format des Werbens. Deshalb hat Ligatus die Studie „Content Marketing und Content Promotion in der DACH-Region“ durchgeführt. Hintergrund ist der, dass klassische Onlinewerbung „an einem kritischen Punkt angelangt“ sei. Die Gründe dafür sind demnach Ad Blockern sowie die „Banner Blindness“ und sinkende Klickraten.
Um herauszufinden, wie Unternehmen in der DACH-Region mit inhaltgetriebenem Marketing umgehen, wurden 100 Werbetreibende, Agenturen und Publisher zum Einsatz, den Zielen, Erfolgskriterien und Budgets befragt. Auch die Content Distribution stand im Fokus der Online-Befragung. Wir stellen die wichtigsten Ergebnisse hier vor:
Content Marketing Ziele: Branding auf Platz 1
Mit Blick auf die Zahl, wie viele der befragten Unternehmen bereits inhaltsgetriebenes Marketing betreiben, wird deutlich, dass das Thema als neue Vermarktungsform bereits angekommen ist. Demnach sind es bereits 83%, die inhaltsgetriebenes Marketing betreiben. Laut Studie ist der Durchbruch im deutschsprachigen Raum im Jahr 2012 anzusetzen. 29% der Befragten geben an, dies seitdem (oder früher) einzusetzen. 64% planen inhaltsgetriebenes Marketing 2016 fest ein. Weitere 15% haben noch keinen genauen Starttermin, gehen aber von einem Einsatz aus.
Da die Zielsetzung Voraussetzung für die Prüfung des Erfolgs ist, wurden die Befragten genauer gefragt, aus welchen Gründen sie inhaltsgetriebenes Marketing betreiben oder es in Zukunft planen. Mit 77% steht das Branding auf dem ersten Platz. Weitere Ziele sind die Kundenbindung (56%), die Performance (Vertrieb) (54%) sowie die Suchmaschinenoptimierung (46%).
Quelle: Ligatus-Studie, S. 5
Content Verbreitung: 75% nutzen eigene Kanäle, um Reichweite aufzubauen
Zur Verbreitung des Contents gibt es verschiedene Kanäle. Doch welche Maßnahmen zur Verbreitung werden von den befragten Unternehmen am häufigsten durchgeführt? Die Paid Media Kanäle sind den Befragten bekannt – geführt von der Möglichkeit, Werbung in den sozialen Medien zu streuen (61%). Newsletter Werbung (49%) und Content Promotion (44%) folgen auf Platz zwei und drei. Überraschenderweise nutzen die befragten Unternehmen Influencer-Kooperationen selten – und das obwohl diese Möglichkeit bekannt ist.
Hier noch einmal ein Überblick der Content Verbreitung mit Fokus auf den Aufbau von Reichweite: 75% der Unternehmen verbreiten Inhalte über ihre eigenen Kanäle. 58% nutzen bezahlte Kanäle (Partner-Newsletter, Social Media Werbung, SEA, Native Advertising oder Display Werbung). 53% bauen Content über Kunden oder User auf – indem diese die Inhalte liken, teilen oder darüber sprechen.
Quelle: Ligatus-Studie, S. 9
Herausforderungen von inhaltsgetriebenem Marketing
Gleichzeitig mit den Möglichkeiten treten auch die Herausforderungen in den Vordergrund. So haben die meisten Unternehmen bestätigt, dass sie von einer Content Marketing Strategie noch weit entfernt sind. Aussagekräftig war auch die Meinung, dass es schwierig sei, Content mit hoher Viralität zu produzieren.
Des Weiteren haben knapp 50% nicht genug Ressourcen – angefangen von der Personalknappheit bis hin zur knappen Bemessung der Budgetierung zur Content Erstellung und Distribution. Auch fehlendes Know-How gehört zu den Herausforderungen.
Quelle: Ligatus-Studie, S. 11
Die komplette Studie gibt es hier.
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