Die Nutzung von Content Marketing Formaten wie Case Studies und Whitepaper steigt. Dass diese Inhalte meist kostenlos angeboten werden, zeigt die Zahl der Unternehmen, die gezielt nach einem Opt-in fragen: Nur 11,67% der Befragten ergreifen die Möglichkeit, beim Download von Content Informationen über den Kunden einzufangen. Etwa 88% der Unternehmen vergeben also die Chance auf neue Leads – das geht aus den zentralen Ergebnissen der „Content Marketing Studie 2016“ der TBN Public Relations GmbH hervor.
Case Study im Content Marketing: Anzahl im Vergleich zu letztem Jahr gestiegen
Im Vergleich zum letzten Jahr (TBN – CM Studie 2015) haben sich die Trends also weiter verschärft: Die Bedeutung der Formate steigt weiter (mit Ausnahme der Kontaktformulare). Die Anzahl an Case Studies ist im Vergleich zu 2015 um 1,4% (von 35,7% auf 37,1%) gestiegen. Interessant sind dabei die Unterschiede in den verschiedenen Branchen. So ist bei IT-Unternehmen und Dienstleistungsunternehmen ein Rückgang festzustellen, während die Case Study auf den Webseiten der Industrie-Unternehmen häufiger angeboten wird.
Ein fester Teil in der Kommunikation von Unternehmen ist der Blog geworden. Die Anzahl ist auf 24,8% gestiegen. Mit den größten Sprung haben jedoch die Webinare gemacht. Von 2014 bis 2016 ist ihre Anzahl von 0,86% auf 23,33% gestiegen.
Social Media nimmt erkennbar ab
Werfen wir einen Blick auf die veränderte Nutzung der Social Media Plattformen: Mit Ausnahme von Xing verzeichnen alle sozialen Netzwerke eine Abnahme. Facebook stand im letzten Jahr noch auf dem ersten Platz. Mittlerweile ist Xing vorbeigerauscht und scheint damit das größte Potenzial für den Aufbau eines geschäftlichen Netzwerks zu haben – auch im Vergleich zum international aufgestellten LinkedIn.
Als weitere Möglichkeiten, Interessenten mit Informationen zu beliefern, werden RSS-Feeds und losgelöste Themenseiten genannt.
Relevanter Content gegen Opt-in?
Wie bereits zu Anfang des Beitrags erwähnt, ist die Leadgenerierung mit Hilfe eines Opt-ins rückläufig. Die Studie stellt die Frage in den Raum, ob das Verschenken von Content die bessere Strategie sei als angebotene Inhalte mit Hilfe von Opt-ins auf Relevanz und Attraktivität hin zu prüfen. Besonders in der Industrie und bei erklärungsbedürftigen Dienstleistungen funktioniere das Geschäft „Relevanter Content gegen Opt-in“.
Stets wichtig ist dabei, dass Content Formate wie Case Studies, White Paper und andere nicht nur in großer Zahl vorhanden sind, sondern vor allem relevante Inhalte bieten. Andernfalls wird der Kontakt trotz Opt-in kein Interesse an einer Kontaktaufnahme haben. Bei wertvollen Inhalten kann eine Kontaktaufnahme ein zielbringender Dialog werden. Und Leads lassen sich schließlich pflegen, weiterentwickeln und in den Kaufprozess überführen.
Weitere Informationen und mögliche Gründe für die rückläufige Entwicklung der Leadgenerierung können der Studie entnommen werden. Diese kann hier kostenfrei beantragt werden.
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